Rechtsprechung
BGH, 21.12.1965 - VI ZR 157/64 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Anrechnung des Mitverschuldens für die Berechnung des Schadensersatzanspruchs - Erhöhte Betriebsgefahr der Bahn wegen fehlender Schranken - Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes zu einem Bahnübergang - Voraussetzungen für Vorliegen grober Fahrlässigkeit
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Haftungsverteilung bei Kollision mit einer Eisenbahn an einem unbeschrankten Bahnübergang
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52
Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)
Auszug aus BGH, 21.12.1965 - VI ZR 157/64
Nach dem Urteilszusammenhang ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß grobe Fahrlässigkeit vorliegt, wenn die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich großem Maße verletzt worden und das unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (BGHZ 10, 14 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52] sowie die Urteile des BGH vom 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - VRS 16, 105 - VersR 1959, 348 und vom 28. Februar 1963 - III ZR 207/61 - VersR 1963, 652).Hat das Berufungsgericht aber den Begriff der gewöhnlichen Fahrlässigkeit zutreffend beurteilt und auch das Wesen der groben Fahrlässigkeit richtig erkannt, so gehört die Frage, ob im Einzelfall eine Fahrlässigkeit als einfach oder als grob zu beurteilen ist, im wesentlichen zur tatrichterlichen Würdigung, deren Nachprüfung dem Revisionsgericht grundsätzlich verschlossen ist (u.a. BGHZ 10, 14 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52], das oben genannte Urteil vom 19. Januar 1959 a.a.O. sowie die Urteile des BGH vom 27. November 1962 - VI ZR 10/62 - VersR 1963, 241 und vom 17. Januar 1963 - III ZR 173/61 - VersR 1963, 711).
- BGH, 19.01.1959 - III ZR 194/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 21.12.1965 - VI ZR 157/64
Nach dem Urteilszusammenhang ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß grobe Fahrlässigkeit vorliegt, wenn die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich großem Maße verletzt worden und das unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (BGHZ 10, 14 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52] sowie die Urteile des BGH vom 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - VRS 16, 105 - VersR 1959, 348 und vom 28. Februar 1963 - III ZR 207/61 - VersR 1963, 652).Hat das Berufungsgericht aber den Begriff der gewöhnlichen Fahrlässigkeit zutreffend beurteilt und auch das Wesen der groben Fahrlässigkeit richtig erkannt, so gehört die Frage, ob im Einzelfall eine Fahrlässigkeit als einfach oder als grob zu beurteilen ist, im wesentlichen zur tatrichterlichen Würdigung, deren Nachprüfung dem Revisionsgericht grundsätzlich verschlossen ist (u.a. BGHZ 10, 14 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52], das oben genannte Urteil vom 19. Januar 1959 a.a.O. sowie die Urteile des BGH vom 27. November 1962 - VI ZR 10/62 - VersR 1963, 241 und vom 17. Januar 1963 - III ZR 173/61 - VersR 1963, 711).
- BGH, 28.02.1963 - III ZR 207/61
Verkehrssicherungspflicht bei plötzlicher Verengung einer belebten Straße
Auszug aus BGH, 21.12.1965 - VI ZR 157/64
Nach dem Urteilszusammenhang ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß grobe Fahrlässigkeit vorliegt, wenn die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich großem Maße verletzt worden und das unbeachtet geblieben ist, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (BGHZ 10, 14 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52] sowie die Urteile des BGH vom 19. Januar 1959 - III ZR 194/57 - VRS 16, 105 - VersR 1959, 348 und vom 28. Februar 1963 - III ZR 207/61 - VersR 1963, 652).
- BGH, 17.01.1963 - III ZR 173/61
Auszug aus BGH, 21.12.1965 - VI ZR 157/64
Hat das Berufungsgericht aber den Begriff der gewöhnlichen Fahrlässigkeit zutreffend beurteilt und auch das Wesen der groben Fahrlässigkeit richtig erkannt, so gehört die Frage, ob im Einzelfall eine Fahrlässigkeit als einfach oder als grob zu beurteilen ist, im wesentlichen zur tatrichterlichen Würdigung, deren Nachprüfung dem Revisionsgericht grundsätzlich verschlossen ist (…u.a. BGHZ 10, 14 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52], das oben genannte Urteil vom 19. Januar 1959 a.a.O. sowie die Urteile des BGH vom 27. November 1962 - VI ZR 10/62 - VersR 1963, 241 und vom 17. Januar 1963 - III ZR 173/61 - VersR 1963, 711). - BGH, 27.11.1962 - VI ZR 10/62
Auszug aus BGH, 21.12.1965 - VI ZR 157/64
Hat das Berufungsgericht aber den Begriff der gewöhnlichen Fahrlässigkeit zutreffend beurteilt und auch das Wesen der groben Fahrlässigkeit richtig erkannt, so gehört die Frage, ob im Einzelfall eine Fahrlässigkeit als einfach oder als grob zu beurteilen ist, im wesentlichen zur tatrichterlichen Würdigung, deren Nachprüfung dem Revisionsgericht grundsätzlich verschlossen ist (u.a. BGHZ 10, 14 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52], das oben genannte Urteil vom 19. Januar 1959 a.a.O. sowie die Urteile des BGH vom 27. November 1962 - VI ZR 10/62 - VersR 1963, 241 und vom 17. Januar 1963 - III ZR 173/61 - VersR 1963, 711). - BGH, 14.06.1960 - VI ZR 111/59
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 21.12.1965 - VI ZR 157/64
Ein adäquater Kausalzusammenhang ist gegeben, wenn ein Umstand im allgemeinen und nicht nur unter besonders eigenartigen, ganz unwahrscheinlichen und nach dem regelmäßigen Verlauf der Dinge außer Betracht zu lassenden Umständen geeignet war, den Erfolg herbeizuführen (u.a. Urteile des BGH vom 16. Februar 1960 - VI ZR 62/59 - VersR 1960, 596 und vom 14. Juni 1960 - VI ZR 111/59 - VersR 1960, 924). - BGH, 16.02.1960 - VI ZR 62/59
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 21.12.1965 - VI ZR 157/64
Ein adäquater Kausalzusammenhang ist gegeben, wenn ein Umstand im allgemeinen und nicht nur unter besonders eigenartigen, ganz unwahrscheinlichen und nach dem regelmäßigen Verlauf der Dinge außer Betracht zu lassenden Umständen geeignet war, den Erfolg herbeizuführen (u.a. Urteile des BGH vom 16. Februar 1960 - VI ZR 62/59 - VersR 1960, 596 und vom 14. Juni 1960 - VI ZR 111/59 - VersR 1960, 924).